Die 5. Dimension


Die 5. Dimension


Unter dieser Überschrift sei - um ihn besonders herauszustellen, denn ihm dürfte eine gewisse Aufmerksamkeit zu widmen sein! - ein  bisher noch nicht auf gehörige Weise zum Ausdruck und zu allgemeinem Bewusstsein gekommener Gedanke vorgestellt:

Seine Formulierung stammt, dem Grundsätzlichen nach, aber an dieser Stelle mit sich als notwendig erwiesen habenden Ergänzungen versehen, aus dem Eingangs-Kapitel


 »Vorwort, „Gebrauchs-Anweisung“ und Einleitung«

aus Christian Georgs Buch mit dem Titel


»Also schrieb Friedrich Nietzsche:

  „Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ...“«


das Anfang des Jahres 2016 veröffentlicht wurde und eine umfassende, sich ausschließlich ans Wortwörtliche von Nietzsche haltende „Generalabrechnung“ mit dem darstellt, was Friedrich Nietzsche der Menschheit als seine alles Bisherige übertrumpfen sollende „Philosophie“ dargebracht haben wollte.


 Um das Schicksal, „unter dem Er angetreten“ und um das „Gesetz“, welches aufgrund seiner Individualität das seine  war und von Friedrich Nietzsche sehr bewusst als eine unüberbietbare Auszeichnung, ja sogar als seine Lebens-Aufgabe 9.97f  - mit dem angeblichen Fakt „für diese  erwählt  zu sein 1. u. 22.5.84  -  empfundenerlebt, erfüllt und durchgestanden  worden ist, war dieser, so, wie er letztlich veranlagt war, gewiss nicht zu beneiden, denn:

 Niemand kann ohne hieb- und stichfeste Bezugnahmen auf die ihn umgebende Wirklichkeit als Denker gelten wollen, bloß weil er sich danach sehnt als ein solcher anerkannt zu werden.


 „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“  Matth.7.16,

 so heißt es von uralt geschätzten Weisheiten her, welche - weil es solche waren! - Aufnahme in das „ewiglich“ für heilig gehaltene „Buch der Bücher“, die Bibel des Christentums, gefunden haben! - und speziell diese Weisheit daraus dürfte Nietzsche, seinem Herkommen nach aus pfarramtlichem Hause, nicht unbekannt geblieben sein! - selbstverständlich mit dem in der Bibel zuvor deutlichst angeführten Bedenken:

 „Seht euch vor, vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, innwendig aber sind sie reißende Wölfe“ Matth.7.15,

 -  wie Nietzsche in seinen schlecht durchdachten philosphierenden Verkleidungen und hinter seinen wechselnden Masken selbst einer war! - denn sein Lebensproblem war weit älter als der warnende, sogar in die Bibel gelangte Spruch, hatte doch auch Er für den endgültigen Heilsbringer, als der er unbedingt angesehen werden wollte, entschieden zu viel wölfisch Selbstsüchtiges zu verbergen! - Deshalb galt der Spruch auch für ihn.


 Der Wille allein ist nämlich keine Leistung, die zu irgendetwas berechtigen würde! - Eben diese, eine eigentliche, auf etwas außerhalb seiner selbst gerichtete Leistung, war in Nietzsches „Philosophieren“ so gut wie vollständig ausgeblieben:

 Es liegt von ihm zwar viel „Gedacht-Aussehendes“ vor - zumeist allerdings war das nur individuell „Gefühltes“, „Empfundenes“, „Ersehntes“, was Er sogleich und voreilig auch für  Gedachtes und somit auch für logisch Zustandegekommenes hielt! - Nichts davon aber waren Ideen, die die Menschen, oder die Menschheit gar, wirklich - ausgehend vom Wissensstand ihrer Zeit! - hätte positiv fördern können; - wie  dies in meiner  Nietzsche    detailliert darstellenden Biografie“  in aller Ausführlichkeit und ausschließlich aufgrund  seiner Fakten, vorgeführt werden konnte.


Das heute als gültig anzusehende, vierdimensionale „physikalischeWeltbild“, das uns bis in viele Einzelheiten hinein verstehen lässt, wie das sich immer weiter und zudem auch immer schneller ausdehnende Universum funktioniert und zu der gesicherten Erkenntnis geführt hat, dass die Raumzeit in diesem nicht glatt, sondern durch Masse und Energie vielfach gekrümmt ist und dass die Massendichte ein Maß ist für die in einem Körper enthaltene Energie.  Das wurde im 1905 von Albert Einstein veröffentlichten Anhang zu seiner speziellen Relativitätstheorie mit der Konstante der Lichtgeschwindigkeit als

E = mc²

zur derzeit berühmtesten, in ihrer dramatischen Kürze allerdings nur näherungsweise „richtigen“, Formel der Welt.  Mit dieser lässt sich die physikalische  Gesetzmäßigkeit des Raum-Zeit-Kontinuums in seiner gesamthaften Gültigkeit so weit zufriedenstellend umschreiben,  wobei nicht vergessen werden darf, dass es daran fortlaufend neue ergänzende Erkenntnisse daraus und dazu gibt und geben wird.


 Von solchen Leistungen, die Wirklichkeit um ihn her zu beschreiben, konnte Friedrich Nietzsche keinerlei Ahnung gehabt haben, denn Er war - unabhängig von der an sich recht geringen zeitlichen Differenz bis zu Einstein hin - denn der war erst knapp 10 Jahre alt als Nietzsche seinen „Verstand“ endgültig und vollkommen verlor! - trotz seiner übereilten Unkenntnis des wahrhaften Umfangs vom „Kenntnisstand seiner Zeit“ seit René Descartes (1596-1650) - vor allem von seinen in puncto Kritikfähigkeit vielfach minderbegabten Bewunderern zu Beginn des 20. Jahrhunderts bereits zu einem angeblich „größten und wagemutigsten Denker aller Zeiten“ stilisiert! - war aber zu einer gedanklichen Leistung im Ausmaß des  relativitätsorientierten  Durchblicks, den Albert Einstein mit seinen Veröffentlichungen 1905 zur speziellen und 1915 zur allgemeinen Relativitätstheorie bewiesen hat - eben wegen dem zwingenden Realitätsbezug in alldem! - seiner gesamten Veranlagung nach! - entfernt nicht fähig!


 Der heute über alle Zeiten hinweg mit seinem Nachfolger Stephen Hawking (1942-2018) zu den bedeutendsten Vertretern seines Faches zählende theoretische Physiker Albert Einstein (1879-1955) begründete zu Beginn des 20. Jahrhunderts das physikalische Weltbild auf vollkommen neue, zuvor  für unmöglich erachtete und dabei unabsichtlich „alle göttlichen Funktionen“ erübrigende Weise.   Aufgrund seiner Vorgaben ist das Alter des Universums, innerhalb von dessen „Horizont“ sich unsere Welt und unser Sein befindet, ziemlich konkret und wissenschaftlich begründet  auf zuvor undenkbare, ungefähr 13,8 Milliarden Jahre zu bestimmen;  wobei es sich allerdings, d. h. hinsichtlich der Relativität der Zeit, effektiv darum handelt, wie oft sich für uns nach unserer Rechnung in Jahren, das später erst dazugekommene Winkelsternchen „Erde“ irgendwo eher am Rande, jedenfalls nicht sonderlich zentral, in der Milchstraßen-Galaxie angesiedelt, während all der Zeit und Jahre sein Zentralgestirn, unsere „Sonne“, inzwischen vollständig würde umrundet haben.  Diese von Einstein ermöglichte Angabe liegt astronomisch weit über dem, was bis dahin die „vordescartisch“ ausgerichtet „denkende“ christlich-kirchliche „Geistes“-Macht - sich in Gültigkeitsfragen stur an phantastische und unbeweisbare Bibel-Aussagen klammernd! - all zu lange zu erlauben bereit gezeigt hatte, aber ebenso weit auch entfernt war von dem, was Nietzsche sich, zur unmöglichen Stütze seiner angeblich „neuen Moral“ 10.126, für seine neu aufgebrachte „Lehre 10.515 aus einer Folge von „ewig wiederkehrenden Ewigkeiten“ siehe dazu 4.173, 199, 287 u. 288, sowie 12.308 u. 6.1.89  mit der völlig unphysikalisch 4 Mal ins Spiel gebrachten „bloßen und dreisten Erfindung“, dass eine „ewige Sanduhr des Daseins immer wieder umgedreht“  würde „und du mit ihr, Stäubchen vom Staube!“ FW.341, wie er es sich auszudenken gewagt haben könnte, wenn er denn überhaupt in dieser Angelegenheit so konkret und wirklichkeitsnah hätte werden können, sich auf eine realistisch verlässliche Angabe von „Jahren“ einzulassen, denn er hatte sich von der bloß unendlichen Größe - oder der superlativen Unbegrenztheit der Ewigkeiten - und die auch noch im Plural? - als größtmöglich vorzustellenden Superlativ verführen oder auch „vom rechten Wege“ des korrekten, folgerichtigen Denkens, abbringen lassen!


 In das von Albert Einstein formulierte, rein physikalisch 4-dimensional entworfene und wie bis dahin noch nie so umfassend vollzogene Verständnis des Raum-Zeit-Kontinuums gehört allerdings etwas, was darin

- noch? -

  nicht enthalten ist; - jedenfalls nirgendwo in angemessener Wertung! - zu seinem Recht  gekommen wäre und damit die seit Menschengedenken nicht sauber definierte

 „Rivalität“ zwischen  Geist und Materie - um die erstere von diesen beiden „wissenschaftlich absolut unbekümmert“! - fortgeführt zu haben scheint:

 

 Es handelt sich dabei darum, dass es - eigentlich doch ganz offensichtlich! - über die 4 rein  physikalischen Dimensionen des um Energie und Masse gekrümmten Raum-Zeit-Kontinuums - mit der Länge, der Breite und der Höhe sowie 4. ihrem Dauern - also der  Zeit! - weit weit hinausgehend, eine elementare Dimension“ d.h. eine „Ausdehnung“ im Universum gibt

- nenne man sie ruhig eine 5.! -

 auch wenn diese nicht zwingend und überall auf gleiche Weise vorhanden sein muss obgleich es sie - prinzipiell jedenfalls! - da, wo es sie geben kann, gibt!


Diese so benannte und mit aller zur Verfügung stehenden Macht zu verteidigende

 5. Dimension,

      für die wir - mit und in unserer Existenz! - getrost den Beweis antreten können,

 ist der mühsam uns ins Bewusstsein gekommene, „eroberte“, aber nicht leicht zu erkennende  „Verwirklichungs-Bereich“  des höchst bedeutsamen, im „Weltenplan des Universums“, wenn es denn etwas derartiges geben sollte - und das wir der Selbstmittelpunktlichkeit allen  Lebens gemäß, das „unsere“ nennen - jedoch  unleugbar - und das von Anfang an! - lange bevor es uns geben konnte, „vorhanden“ und als quasi-physikalische Größe vorgesehen sein müssende Element der 

Information als solcher“! -

die prinzipiell von wesentlicher Bedeutung ist und sich von allem Anderen grundsätzlich, allerdings und nämlich, nicht unbedingt physikalisch, unterscheidet.

 Das heißt, dass eine bestimmte Materie-Zusammenstellung  per se  als  Information, als Informationsträgeraufzufassen sein kann, d.h. als solche prinzipiell möglich ist und auch - als solche richtungsgebend! - zu gelten hat! -

 Das wiederum bedeutet, dass es neben der massenhaft vorkommenden leblosen Materie  eine deutlich anders angelegte, nämlich informationsträchtige Art“ von Materie 

geben kann, gibt und geben muss!

 Dies ist z. B. die „Trägermaterie“, mit den jeweiligen „Anweisungen“, wie dieses und jenes Leben zu funktionieren hat:  Also unbedingt zugrundeliegendenotwendige Informationen, enthält, welche von den weitum und massenhaft vorhandenen sonstigen  Materieformen eindeutig  zu unterscheiden sein müssen, um die für „das  Leben“ notwendigen Fähigkeiten zum sonst nirgendwo vorkommenden „Umgang mit Informationen“ auf effektive und nachhaltig  funktionierend lebenserhaltende Weise bewerkstelligen zu können.

 

 Neben den im Universum alles bestimmenden vierdimensionalen physikalischen  Bedingungen im Aufbau und Verhalten der atomaren Substanzen existiert also

 - als ein unumstößliches und für das Leben unbedingt notwendiges Faktum! -

 der  Umstand, dass es - hinausgehend über die allgemeingültige Vierdimensionalität  des Universums! - etwas gibt, worin sich die üblicherweise bestehende Materie von derjenigen, die als Informations-Träger dient und dementsprechend anders aufzufassen, anzusehen und zu behandeln ist, grundlegend unterscheidet!

 Diese nicht physikalisch bedingte Fähigkeit zur Unterscheidung der einen  gegenüber der anderen „Materieart“ ist verbunden mit der elementaren „Leistung des Lebens“ und ist für dieses vergleichbar mit der Wirkungskraft einer physikalischen Größe! - Denn diese besteht, als eine „Ausdehnungsmöglichkeit“ oder ein „Ausdehnungsraum sich zu ereignen“  in einer ihm eigenen Dimension!  Dass wir für uns damit im Universum so einzigartig erscheinen beruht allerdings nicht auf einer „Einzigartigkeit aus Prinzip“ sondern wohl lediglich darauf, dass wir bislang noch von einer unüberwindbaren „Fülle“ an „Raum“ und

 „mangelnder Gleichzeitigkeit“ isoliert und umgeben sind.


Aus dieser Perspektive gesehen verfügt also „das Leben“ - über die vorausbedungene, leblos vorhandene Vierdimensionalität hinausgehend! - aus der Befähigung zu einem auch in primitivster Form schon erkennendensich orientierenden und auch lernenden

 „Umgang mit Informationen“, was ohne „Leben“ nicht möglich ist.  Folglich bedeutet der „Umgang mit Informationen“ Leben - und umgekehrt!  Und das begründet die quasi-physikalische Bedeutsamkeit der Tatsache, dass es - im Gegensatz zur sonstigen „bloßen Energie und Materie, auch wenn für die Menschen früherer Zeiten aufgrund mangelhafter Kenntnisse und Wissens-Qualitäten nur in sehr grober Unterscheidung „Feuer, Erde, „Wasser“ und „Luft“ erkenn-,  „erfahrbar“ - und unterscheidbar - waren! - für  das Leben sowohl das Faktum als auch die Fähigkeit des Erkennens von Informationen gibt, was wiederum bedeutet, dass es neben den genannten 4 Dimensionen, Breite, Höhe, Länge und zeitliches Dauern unbestreitbar das Faktum der Information an sich“, d.h. seine Ausdehnung von Anfang an gegeben haben muss und gibt!


Das Universum umfasst also neben den Gesetzen der Raum-Zeitlichkeit auch die Möglichkeit des Umgangs mit Informationen als eine Grundbedingung und Voraussetzung des Lebens und das bedeutet von daher zugleich, dass es ohne Leben keinen Umgang mit Informationen an sich gibt, geben kann - und auch nicht zu geben braucht.

 

 Die  gültige  Beschreibung unseres Weltbildes als Synthese von Mikro- und Makrophysik lautet derzeit im Klartext:

Es gibt ein von allen Seiten gleich aussehendes, vierdimensionales Universum.

 Dieses dehnt sich - seit den bereits erwähnten ungefähr etwas mehr als 13,8 Milliarden Jahren und nach derzeitigem Erkenntnisstand unumkehrbar und wohl auch immer immer schneller! - aus in die drei Raumdimensionen Höhe, Breite und Tiefe sowie in die - von den drei anderen durchaus nicht unabhängige! - 4. Dimension, die Zeit.

  Es unterliegt physikalischen Gesetzmäßigkeiten.

    Als Realitäten gibt es in ihm

- wie mit Einsteins Formel beschrieben! -

 nur Energie und Masse - und die  Wirksamkeit der physikalischen Gesetzmäßigkeiten, denen diese unterworfen sind.   Sonst nichts!  -


Nichts sonst?

Das soll alles sein? - Nur Energie und Masse? -


 Dazu: Nein! - Nein und abermals nein! -

Wo käme in diesem Weltkonzept die über Energie und Masse

  weit hinausgehende Bedeutung des Lebens  

    und mit diesem die im Einzelnen zwar sehr vergängliche, aber

elementare Tatsächlichkeit der quasi physikalischen Bedeutung der Informationen vor? -

  Sind sie von Einstein „vergessen“, oder in ihrem Eigenwert nur nicht erkannt worden?


 Die letztlich ausschließlich mit Informationen beschäftigte Vernunft und

Ausgestaltung „des Lebens“ in all seinen Erscheinungsformen

  verweigert schlichtweg den Absolutheitsanspruch der Aussage, dass im Universum die  Energie und die Masse alles wären, d.h. alles sein können! -


Ohne an Paradiese, ewiges Seelenheil und dergleichen Jenseitigkeiten zu glauben, genügt es doch, an die unbedingt spektakulär zu nennende, dem Leben vorbehaltene Fähigkeit zum

 „Umgang mit Informationen

 zu denken, um erkennen zu müssen, dass es - neben all der „bloßen“ Physik! -

 -  auf die quasi-physikalisch aufzufassende Tatsache der Informationen gegründet! -

 auch eine sich nach anderem zu bemessende Wirklichkeit gibt, welche allerdings

 - aus ewigen Gewohnheitsgründen? -

vornehmlich nur als Folge von eben und jeweils in unbedenklicher Selbstverständlichkeit  erlebt und „angewendet“, bisher aber nicht   

auf sich selbst gestellt! - um seiner selbst Willen gewissermaßen wahrgenommen! -

     es schwer hat, auf angemessene Weise und Wertung „sichtbar“ und „erkennbar“ zu werden!


Also:

 Wie und wo kommen wir - und dabei einmal grundsätzlich von uns  persönlich  weggedacht! - wo kommt das vielgestaltige, in hunderten von Jahrmillionen und wahrscheinlich über viel viel Längere Zeiträume hinweg sich entwickelt habende und in tausenderlei Gestalt immer wieder erscheinende und sich durchsetzende Leben, -

 wo kommt dessen sich auf  Informationen gründende Tatsächlichkeit  in all seiner Vielfalt

-  in seiner Dauerhaftigkeit und in seinen

 „gedanklich unbegrenzbaren Möglichkeiten“! -

 in einer Beschreibung des Universums, lediglich bestehend aus der alles begrenzenden Lichtgeschwindigkeit, Energie und/oder Masse vor?

 Wenn „das Leben“ - nicht aus Gründen einer bei und für uns nun mal gegebenen „Selbstverständlichkeit“, es als eine im Einzelnen zu wenig dauerhafte Nebensächlichkeit“ anzusehen! - in seinem „Gesamt“ stattdessen, seinem Stellenwert gemäß, im real existierenden Universum angemessen gewürdigt werden soll, dann muss doch die große, die größte und auch die entrüstetste Frage sein:

Wo in der - schließlich wodurch denn überhaupt zustande gekommenen und nur aufs Physikalische setzenden Welterklärung Einsteins! - wo bleibt da - bitte sehr! - „das Leben

und damit eigentlich erst  unsere  Existenz  zwischen, über, vor, hinter - oder auch nur  neben der nur vier-dimensional gedachten, in mathematischen Formeln erfassbare und darstellbare Energie und/oder Masse? -

 Was für eine - letztlich ja auch weltverändernde! - Realität besitzt schließlich die Zweifels- und Denkfähigkeit „des Lebens“ und von uns, wenn - lediglich physikalisch betrachtet! -  Energie und/oder Masse wirklich alles wären?


 In dem Weltkonzept, dessen Eingangssätze oben - hier 6 Absätze vor diesem für eine gefällige nochmalige Zurkenntnisnahme! - angeführt sind, fehlt der gar nicht mal erst vom  Denken ausgehende, sondern mit der simpelsten Art von Lebenserhalt schon verbundene  

 „Umgang mit Informationen“! -

 also mit etwas, das als eine in Abgrenzung zur rein vierdimensionalen Welt der Masse und Energie etwas darüber weit Hinausgehendes, Sinn-machendes, Strukturierendes, Definiertes und Definierendes, also einen erheblichen Stellenwert im Konzept des Universums,

  besitzen muss:

  Den nämlich - es ist schwer in gängige Worte zu fassen:

 Dass  für das Leben 

- selbstredend verträglich mit und nicht unabhängig von den Materie-Formen Masse und Energie! - etwas „existiert“, welches - als Information genommen und wirkend! - für das  Vorhandensein von Leben eine elementare und zugleich metaphysische Voraussetzung hat und somit von  hoher Bedeutung  ist!


 Die „Wirklichkeit der Informationen

- welche innerhalb einer auf Energie und Masse reduzierten Rechenakrobatik physikalisch nicht begreifbar wird! - lässt sich allein und nur auf physikalische Weise nicht verständlich „erklären“, weil  ihre Wirklichkeit in der - über die grundlegenden 4 hinausgehenden! - also 4+1, in einer gewissermaßen 5. Dimension - in welcher sich Leben ereignet! - gegeben und möglich ist! -


 Dort allerdings kann es der den Informationen innewohnende Realitätsgehalt - die abgelegten, gespeicherten, verwahrten, enthaltenen, beschriebenen und beschreibenden Strukturen, Absichten, Traditionen, Reaktionen bewirkend, auf Masse und Energie auch  Einfluss ausübend! - und auf diese Weise die nur kurzzeitig stabilen Materie-Verbindungen

 - also deren Vergänglichkeit um etliche Zehnerpotenzen überwindend! -

mit jenen physikalisch so leicht und vollkommen berechenbaren Konsequenzen

 -  allerdings verbannt in die 5. Dimension, d.h. an „das Leben“ gebunden! -

ohne weiteres aufnehmen! - Nicht nur dadurch, dass sie die  Gesetzmäßigkeiten  der vierdimensionalen „Welt“ - wie von Albert Einstein so überaus überzeugend demonstriert! -  darzustellen versteht! - Ja, sie kann in der ihr eigenen Wirklichkeit

 - und das bedeutet „in der ihr einzigartig eigenen Qualität“! -

 der  Qualität des Physikalischen durchaus nahe kommen, - sehr nahe sogar!  Aber eben nur nahe und damit nicht ganz offensichtlich“ 

als ein in eine mathematische Formel eindeutig einzufügendes Gleiches! -


 War das der Grund dafür, das Faktum Information nicht als eine im „Weltenplan“

- wenn es denn so etwas wie diesen gäbe! -

  eigenständig und irgendwie auch von Anfang an existierende Realität zu erkennen?

 Dass sie ihrer Abstraktheit wegen dem gängigen Bewusstsein - durch ihre

dem Leben so  selbstverständliche Gegenwart gewissermaßen!

 - dem speziellen Blick auf sich selbst also! - so gründlich und lange entzogen war? -


Es gibt doch - sorgsam auseinandergelegt! - mit einer nicht unwichtigen Überschneidung! -

  2 grundsätzlich voneinander verschiedene „Welten“:

 Zum ersten - als Grundlage und Voraussetzung! - die physikalisch vierdimensionale, eindeutig „berechenbare“ und

  zum zweiten - daneben? - oder eher „darüber hinaus“? - in enger Abhängigkeit jedenfalls, besonders hinsichtlich begünstigender Umstände! - die sehr andere, 4 + 1, also  fünfdimensionale „Welt“, in welcher sich der Umgang mit Informationen, d.h. „Leben ereignet!  Der Geltungsbereich der Informationen - d.h. deren „quasi-physikalisch“ zu verstehende  Tatsächlichkeit! - ist im wahrsten Sinn des Wortes der belebende, gleichsam „metaphysische“ Entfaltungs-Raum mit einer Realität von nicht-materieller Qualität und Güte, ohne den - oder außerhalb dessen! - wir und das, was wir  Erkenntnis

  innerhalb der dazu gehörigen Regeln! -

 nennen, nicht existiert! - Es ist der Bereich, in dem - von den physikalischen Grundlagen der „Welt“ wahrhaftig nicht unabhängig, dennoch aber über diese völlig unphysikalisch weit hinaus-wirkend! - sich der „Umgang mit Informationen“ ereignet, welcher Leben  bedeutet und voraussetzt:

 Weil Leben - in seinen einfachsten Anfängen schon! - „Umgang mit Informationen“ voraussetzt, bedeutet und damit ist, wie umgekehrt der Umgang mit Informationen Leben   ausmacht! - Ohne das Eine ist das Andere - bei gegebenen günstigen physikalischen Umständen! - im Universum nicht möglich!   Deshalb liegt es nahe, der

 „ Information an sich

 eine gleichsam „physikalische“ Bedeutung im vorhandenen „Weltenplan“ des Seins zuzuordnen, „zuzugestehen“, oder auch nur zu unterstellen!


 Selbstverständlich können - innerhalb eines vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuums, das heißt der „uns bekannten Welt“! - die  Informationen „des Lebens“ nur in einer an Energie und Materie gebundenen Darstellungsform erscheinen und erhalten werden.  Dass aber - im Gegensatz zu der in lebloser Form vorhandenen Materie, die es ja in Hülle und Fülle gibt! - etwas in „strukturierter“ Form „materialisiert“ existieren kann, wie letztendlich beispielsweise das wohl im Laufe vieler Jahrmillionen entstandene Biomolekül der Erbinformationen in Form der schraubenförmigen Doppelhelix der DNA als Informationsträger und diese „Materie“ - nicht als solche bloß! - sondern als Informationsträger erkannt aufzufassen und auf spezielle Weise zu behandeln ist, ist eine  Leistung des Lebens! - und ohne dieses  außerhalb jeglicher Bedeutung und Relevanz!


 Der in unbegrenzt erscheinender Vielfalt zu immer komplexeren Abstraktionen befähigte und befähigende „Umgang mit Informationen“, - womit dieser sich irgendwie ja auch in einer überzeugenden „Analogie“ zum sich immer schneller ausdehnenden Universum befindet, was evolutionär nicht nur die Technik-Geschichte durchzieht! - hat unter vielem Anderen zu derartigen Toll- und Torheiten geführt, dass in menschlichen Köpfen die stets auf  Vollendung  und superlativierende Endgültigkeit versessene „Philosophie“ sich in verwegenen Gedanken-Kombinationen vorschnell veranlasst sah, die „Erkenntnis ihrer selbst“ erreicht zu haben und

nicht nur Nietzsche zu der bis ins Irrsinnige hinein abwegigen und beschränkenden Idee einer Selbstbesinnung und  Selbstbestimmung der Evolution verführen konnte!

 Und darüber hinaus sogar zu der dummdreisten Engstirnigkeit, der Evolution ein Ziel zu unterstellen - durch Nietzsche dann, im Sommer bis Herbst des Jahres 1883, auch noch die Vorstellung seines übermenschlich angehauchten Menschheits-Ziels des unbedingt und von allen anzustrebenden „Übermenschen“! 4.14,4.15, 4.16, 4.19, 4.23 etc. - anzudichten und vorschreiben zu wollen, wenn er davon träumte „sich [mit seinem nur als eine Karikatur zu verwirklichenden „Übermenschen“] als Vollender [der Evolution nämlich!] zu schauen“! - 10.487 [zu erleben und so auch als neuer Gott, wahrgenommen werden zu wollen!]

 Allein diese Feststellung lässt Nietzsche als eine absolut und heillos unzeitgemäße Figur in der Geschichte des „Geistes“, der Entwicklung und Erkennbarkeit von verlässlich zu vereinbarenden Informationen, erscheinen.


 Von derart schwindelerregenden Einsichten auf der einen Seite und andrerseits - dabei in selig selbstverliebter Selbstverständlichkeit auf die eigenen Fähigkeiten bauend! - zu so etwas wie Albert Einsteins Formel zu kommen, ist dennoch - innerhalb von deren hochkomplizierter Rechnung mit u. a. dem Ergebnis  E = mc² - von dem dazu vorauszusetzenden und nötigen „Umgang mit Informationen“ als Leben mit keinem Zeichen in irgendeiner Form und Formel die Rede! -

 Bis zum  Bewusstsein der Informationen - also dem  Zutrauen zu ihnen

 -  zu sich selber gewissermaßen! -

 sind die rein auf das Physikalische gerichteten Informationen in der Erkenntnis von Albert Einstein nicht gegangen!


  Was in dem mit Einsteins 5 Zeichen in der angegebenen Reihenfolge enthaltenden Formelwerk heute ziemlich letztgültig umschriebenen Universum zum Bewusstsein des für „das Leben“ unüberbietbar wesentlichsten „Bereich“ eines zu immer abstrakteren Vorstellungen vordringenden „Umgangs mit Informationen“ führte und in welchem die „Erkenntnis des Universums“ überhaupt - erst und auch nur? - möglich werden konnte - das begann, erstmals konkret handgreiflich geworden, nach Jahrhunderttausenden der Menschheitsentwicklung - u.a. auch zum aufrechten Gang! - während an solcherlei zu wagende „geistige Kapriolen“  gar nicht zu denken gewesen war und man sich deshalb mit tausenden von Schöpfungsmythen und individuell geprägten „reinen Gedankenspielen“ be- und vergnügen musste! - in seinem Bezug auf das durchaus metaphysisch aufzufassende Denken“ als „Umgang mit Informationen“ -  denn ein  exaktes Wissen darum  konnte es für Nietzsche als einem angeblich wichtigem Vorläufer und Wegbereiter - nicht zuletzt auch aus Mangel an technischer Infrastruktur! - gar  nicht gegeben haben!

  Der Mensch aber begann die dem Leben doch so selbstverständlich angeborene altüberkommene Selbstmittelpunktlichkeit abzustreifen und in Frage zu stellen.  Das begann, deutlich greifbar geworden, vor gerade mal knapp 400 Jahren mit so etwas wie dem ersten Grundsatz der im Jahr 1641 veröffentlichten

 „Meditationen über die Grundlagen der Philosophie

 des französischen Philosophen, Mathematikers und Naturwissenschaftlers René Descartes (1596-1650), welcher seine mit einem gewissen und durchaus auch berechtigten Trotz  versehenen Orientierungszweifel zu beschwichtigen suchte, indem er verkündete:

cogito, ergo sum“ - „ich denke, also  bin  ich“ -

und er unterdrückte dabei, strikt sachlich bleibend, das seinen offensichtlichen Trotz zum Ausdruck hätte bringen könnende und eigentlich auch müssende Wörtchen „auch“! -


 Diese Aussage von Descartes war philosophisch nicht in jeder Hinsicht vollkommen überzeugend gewesen, - brauchte und konnte dies aber auch gar nicht sein, um sich - zu Beginn des modernen frühneuzeitlichen Rationalismus, als dessen Begründer Descartes gilt! - über die Angst- und Anfangsschwelle zu etwas völlig Neuem hinwegzusetzen und sich mit aufklärerischem Willen herauszuwagen aus vielen philosophisch angstgesättigten, angsterzeugenden und abergläubischen Unbewusstheiten - hinüber in die aufgeklärten weiten Gefilde der noch unergründeten - prinzipiell aber verstehbaren! -

 Zusammenhänge einer außerhalb individueller Vorstellungen wirklich bestehenden Welt, die mit umsichtig demonstriertem geistigen Selbstbewusstsein anzugehen war, um - nach und nach! - eine 

  auf exakt begründendem Wissen beruhende Weltanschauung aufzubauen, -

  welche objektivierend weit hinausgehen sollte über das zuvor seit Ewigkeiten gültig gewesene, nur persönlich-individuelle und selbstmittelpunktlich-verzerrte bloße  Dafürhalten, welches Nietzsche mit seiner sträflich-unzeitgemäß-altertümlich und selbstgefällig orientierten Art zu „philosophieren“ auf Biegen und Brechen weiterzuführen  strebte, weil es für ihn keine Bezüge auf etwas gab, das - außerhalb und unabhängig von ihm selber und seinem subjektiv-verfärbtem „Aus-dem-Bauch-heraus-für-richtig-Halten“! -  inzwischen immerhin aber doch, tatsächlich nachweisbar und von allgemeinerer Gültigkeit getragen, vorhanden war und ist und sich in seinem „Wie-es-so-ist“ durch etliche aber doch  aufbringbare Raffinesse letztlich auch sehr weitgehend er- und be-gründen lässt.


Kein Wunder, dass Nietzsche seine Erfolge bei denen feiern musste, die mit seiner altbekannten, aber längst - von ihm unbemerkt! - überholt-wordenen und veralteten, noch immer selbstmittelpunktlich orientierten „Denkungsart“, unverändert ein breiter Erfolg bei den lieber nach gehabter dümmlicher Gewöhnung selbstmittelpunktlich „Denkenden“ und sich darin noch immer für wer weiß wie klug und wichtig zu halten habenden angeblichen „Denker“ beschieden war.


 Die Bedeutung eines in einem als 4-dimensional erkannten Universum bestehenden, ja dort überall als möglich vorauszusetzenden und damit quasi-physikalischen Selbst- oder  Eigenwertes der „Information an sich“, d.h. - dass es - zusätzlich zu den 4 rein physikalischen! - eine so wesentlich unphysikalische  Größe oder „Dimension“ als  Grundbedingung für „das Leben“ gibt, - das dürfte als eine bedenkenswerte  Erweiterung  unseres Verständnisses für die uns umgebende Welt anzusehen sein! -


Aber zurück zum oben ansatzweise zitierten „Weltkonzept“:

 Wie müsste - unter Berücksichtigung des hier formulierten und empörten Einwandes! - eine  korrigierte Version davon auszusehen haben?   Wie ließe sich das Vermisste  in verträglicher Form einbinden in diesen - oben und bisher ja nur ein Stück weit! - zitierten Text über die Grundaussage zu dem von allen Seiten gleich aussehenden Universum?  In welchem es immerhin ja - schwer dies zu leugnen! - Leben gibt, welches von Einsteins Formel nicht unmittelbar berührt worden ist, weil es in dessen  Beschreibung der bloßen 4-dimensionalität nicht enthalten ist und nicht enthalten sein kann!?


 Die zu ergänzende Beschreibung müsste so lauten, dass sich im - wie oben soweit ja wohl  richtig beschriebenen! - vierdimensionalen Universum - bislang allerdings vernachlässigt und unerwähnt geblieben! - unter der Voraussetzung begünstigender physikalischer Bedingungen und so, wie es in seiner Empfindlichkeit nun einmal gegeben ist! -

    mit seinem Umgang mit Informationen Leben ereignet!  Von diesem ist uns zurzeit  nur auf unserer Erde  in vielfältigsten Formen und unabweislich nachgewiesen etwas bekannt.  Deshalb bildet gegenwärtig die Erde für das von Haus aus unbedingt selbstmittelpunktlich angelegte Leben - wie wir es kennen! - im Universum für uns das  Zentrum und das Maß einer lebendigen Welt.


 So wäre das aus dem Blickwinkel des eben zwingend selbstmittelpunktlich organisierten Lebens, - zwangsläufig immer erlebt, als für „es selbst der Mittelpunkt von allem“ - in welchem nur die jeweils erreichte Gegenwart zählt - und das aller Wahrscheinlichkeit nach auch immer erst vorläufig! - zu verstehen.   Für  dieses Leben  gibt es - als Realität! - und

 - hinausgehend über die festgestellten vierdimensionalen Realitäten des Universums! -

 nur  Informationen.  Sonst nichts!   Jawohl, nichts sonst! -  Damit wäre ein Einverständnis zu erzielen; - ohne Widerspruch, ohne Tadel und ohne Stachel!


 Im  unbelebten, rein physikalisch berechenbar funktionierenden, vierdimensionalen Universum, kommen die  Realitäten des nicht in gleicher Weise - sondern allenfalls nach Wahrscheinlichkeiten nur zu bemessenden Lebens! - das, was dem Leben Wirklichkeit  bedeutet:  nämlich der sich selbst reproduzierende Umgang mit Informationen! - nicht vor.

 Ohne „das Leben“ sind Informationen inexistent!  Das bedeutet und heißt:

 Mit dem Leben, - seit diesem und durch dieses! -

 gibt es einen „Wirkungs-Bereich“, eine gewissermaßen zusätzliche Ausdehnung“, in welcher etwas Realität wirdist und besitzt, was im nur vierdimensionalen Universum über  keinen physikalisch fassbaren Stellenwert und somit über keine berechenbare und auf solche Weise auch keine erklärbare Existenz verfügt und verfügen kann! -

 Das wiederum bedeutet, dass es - als eine quasi-physikalische Größe! - im Universum  prinzipiell das mögliche Vorkommen von „Informationen an sich“ gibt, d.h. geben muss und insgesamt also „im Weltenplan vorgesehen“, d.h. möglich sein muss!


 So bildet „das Leben“ im vierdimensionalen Universum eine - dieses „erweiternde“, schlichtweg weitergezählt +1 - eine unsichtbare und unphysikalische 5. „Dimension“.   Demnach gibt es ein von allen Seiten gleich aussehendes, sich unumkehrbar und immer schneller wohl ausdehnendes, vierdimensionales Universum, das „physikalischen Gesetzmäßigkeiten“ unterliegt und in diesem - darüber hinausgehend! - „Gegenden“ oder „Inseln“ mit einer weiteren „Dimension“:  Überall dort, wo sich „Leben ereignet“.

 Das heißt, dass innerhalb des Universums zu unterscheiden wäre zwischen den nur vierdimensionalen „Welten“ mit der allein geltenden Realität von Energie und Masse gegenüber den - aller Wahrscheinlichkeit nach! - mehrfach, d.h. wohl unzählige Male oft und wohl auch auf  sehr unterschiedliche Weise! - vorkommende, auf dem Prinzip des „Umgangs mit Informationen“ beruhende fünfdimensionale „Welten“!


 Mit dem - „quasi-physikalischen“! - Unterschied von einer „Dimension“ ergäbe sich auch die seit jeher strittige, auf diese Weise aber eindeutig gewordene Abgrenzung des auf Informationen beruhenden „Geistes“ gegenüber der „bloßen Materie“ als Energie und/oder Masse.


 So, wie das vierdimensionale Universum durch Albert Einsteins Relativitätstheorie in unserer Vorstellung mittels eines unvorstellbaren „Urknalls“ einen  wissenschaftlich begründeten Anfang  erhielt und dieser heute physikalisch statt göttlich-mythisch gut begründet ziemlich genau etwa 13,8 Milliarden Jahre zurück, in der Vergangenheit, zu datieren ist - was, eigentlich ziemlich einfältig und typisch menschlich-selbstmittelpunktlich einer entsprechenden Anzahl von - eben „allzumenschlichen“! - Sonnen-Umrundungen des  uns zunächst „am Herzen“, d.h. innerhalb unseres „Horizontes“ liegenden, in den ungeheuren Weiten des Universum allerdings nur als nicht sonderlich wichtig zu nehmenden und zu nennenden Winkelsternchens „Erde“ entspricht - so gerieten auch die Größenordnungen „Unendlichkeit“ und „Ewigkeit“, welche beide für Nietzsche als bewusst ungenau zu verstehende bloße Superlativismen von außerordentlicher Bedeutung waren und er sich vor allem in die Letztere derart verliebt gezeigt hat, dass er sie, laut seinem 1884 - und  damit bereits

   immerhin gut 4 Jahre vor seinem endgültigen Wahnsinnsausbruch schon ! -

 im 3. Teil seines „Zarathustra veröffentlichten Ja- und Amen-lied“  (was so viel heißen sollte, wie „Ja- und wahrlich, es geschehe“!) sogar „heiraten“  4.287f    wollte, um mit und in ihr, entsprechend mythisch aber nicht wissenschaftlich gedachte, unbegrenzt exisitieren sollende „Kinder“ bzw. „schriftliche Werke“ zu zeugen! - Denn Mit diesem „Wunsch“ wollte er jederlei Vergänglichkeit im Zusammenhang mit sich selber im Keime ersticken bzw. dieser entgehen; - ohne jedoch auf entsprechend zeitgemäß zu verstehende Weise zu bedenken, dass das Lebensgeheimnis der „Ewigkeit“, zumindest in der ein Einzelleben weit, weit überschreitenden sehr langen Dauer“, nur in der  Organisationsform der dem Leben eigenen Informationen bestehen kann! - Nämlich über die  Abstraktion der Informationen nahezu sicher, jedoch behaftet mit einer gewissen „Fehlerhaftigkeit“, festgelegt zu haben und damit langfristig auch zu „wissen“ wie „Leben“ vererbbar zu funktionieren hat und deshalb nur dessen Funktionen nutzbar sind, aber nicht „umwertend 12.370  neu - wie von einem Gott! - freihändig nach Lust und Laune erfunden werden können, was realiter wiederum bedeutet, dass die lebensfreundlichen Funktionen für uns nur über die der Natur eigenen Fortpflanzung „zugänglich“ werden. -


 Auch dafür hatte Nietzsche in seinem letztlich mittelalterlich, jedenfalls absolut „vor-Descartisch“ verbliebenen „Denken“ nicht den geringsten Schimmer eines der Bescheidenheit verpflichteten philosophischen Verständnisses aufgebracht.


 In seiner ganzen übertrieben-selbstherrlichen Art zu „denken“ d.h. jedoch zu empfinden  nur und von Gefühlen gelenkt zu urteilen, steckte Nietzsche noch tief in der reichlich unwissend-abergläubisch-magischen, nicht realistisch-kritisch durchdachten „Denkungsart“, die ganz pauschal der Zeit vor Descartes zuzurechnen wäre, - und zeigte also eine Darstellung der Zusammenhänge des ihm Unerklärlichen, das auch er zwar in seinem Sinn klären wollte, daran aber mangels seiner Fähigkeit zu jeder Art von ihm selbst  distanzierten, von ihm selbst absehenden - den ihm fehlenden wissenschaftlichen Prinzipien des inzwischen erreichten „Zeitgeistes“ wegen nämlich! - scheitern musste, - weil er nicht wusste wie und was als erreichter Bildungsstand außerhalb seiner eigenen Existenz! - inzwischen möglich und damit eigentlich auch unbedingt nötig  geworden war!

 Folglich wollte - genauer jedoch musste er, um als Denker gelten zu können! - nach von alters her üblicher „Methode“ von allem - bis zu ihm hin bereits kritisch Durchdachten  unberührt! - die Welt in seiner unzeitgemäßen „Philosophie“ nach dem Muster von Schopenhauers Haupt-Werk, dessen „Welt als Wille und Vorstellung“, lediglich gemäß seinem eigenen, mit nichts abgesichert als nur seinem Dafürhalten“, neu erfinden und bestimmen!  Was er in seinem „Denken“ als gigantische, alles erfassen sollende

 „Umwertung aller Werte 13.629ff  u. 10.12.88   zur Sprache und zudem als seine ihm aufgetragene „Aufgabe“ untergebracht hatte: -

 Weil er selber davon bestimmt war, sich nicht anpassen zu können und deshalb - stattdessen! - auf altüberkommene Weise eine Anpassung der Welt an sein Dafürhalten zu unternehmen hatte!  Dieser Zustand und Ansatz Nietzsches ist für die Betrachtung seines  „Philosophieren-Wollens und -Könnens“ nicht außer Acht zu lassen und auch der Grund dafür, dass in Nietzsches „Denken“ - sehr „philologisch-bedingt“ - zwischen den Griechen und der Zeit seines eigenen  Erlebens! - eine riesige, von ihm so gut wie unberührte, ungelebt gebliebene, Lücke klafft!


 Der bedeutende russisch-US-amerikanische Genetiker, Zoologe und Evolutionsbiologe Theodosius Dobzhansky, 1900-1975, formulierte 1973 im „The American Biology Teacher“, den in knapper Form zutreffenden, vielzitierten Satz:

 „Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution“.

 „Nichts in der Biologie (der Lehre von der Natur und deren Gesetzmäßigkeiten, denen  auch Nietzsches Existenz zu gehorchen hatte!) ergibt einen Sinn außer im Licht der Evolution“ und diese „Evolution“ war nicht nach dem Sinn irgendwelcher trüben individuell menschlich angelegten „Verbesserungs-Vorstellungen“ zu verstehen, sondern unbegrenzt lernend als ein zielloses Ermöglichen von immer komplexeren und abstrakteren „Gestaltungs- und Handlungs-Fähigkeiten“.


 In diesem Sinn ist der zehnmal mehr von  Gefühlen  als einmal nüchtern von sich selbst absehen könnende, nie von gründlich Durchdachtem bestimmte Nietzsche „biologisch“ anzusehen:   Dementsprechend gilt auch für ihn unbedingt:  „Nichts in seiner  „Philosophie“ hat einen Sinn außer im Licht seiner „Evolution“, -  seiner  „Entwicklung“, die sich in aller Deutlichkeit in seinen Selbstdarstellungen spiegelt: - Sich - ausgehend spätestens vom 17-Jährigen und vom Sprungbrett eines vorzeitig zum Professor berufenen, sich beispiellos überschätzenden  Philologen, der sich für einen „großen“, dann für einen „größten Denker“ - und schließlich sogar für einen Gott, jedenfalls für wenigstens göttlich hoch- und versuperlativiert! - hielt! -

  Aus dieser Sicht verbietet es sich, Nietzsche in Hinsicht auf Wertungen seiner selbst  wörtlich zu nehmen, d.h. ihn gleichsam mit seinen eigenen Augen anzusehen und einzuschätzen. 


 All das zum blauäugig übernommenen, auf eigenen Kredit hin in Bezug und Vergleich ausschließlich auf ihn selber, - so, wie ihm der amerikanische Prediger-Dichter und heillos romantische Schwätzer Ralph Waldo Emerson solches durch seine frühen, 1858 auf deutsch veröffentlichte Schrift 1861, mit seinen 20 aber eigentlich ja nur 19 „ Essays “,  ins Bewusstsein geblasen und quasi „auf den Leib geschrieben“ hatte: - Als einen unkritisch per Identifikation  übernommenen „Traum von sich selber“, des Glaubens dabei, dass dieser auch - im Schein einer  Allgemeingültigkeit! - auf irgendeine Weise „erfüllbar“ gewesen wäre und das auch noch in einer Sphäre höchster Herrlichkeit über ihm und um ihn her, wo  seine  maßlose  Vorstellung von sich selbst  lt. den Versprechungen Emersons, auf den er so viel gab, eins werden sollte „mit dem Umlauf der Sterne“ als dem ihm zustehenden „Maßstab, den du selbst an dein Thun und Sein legst“! EE.113  und legen willst !


 Derlei wörtlich genommen zu haben und erfüllen zu wollen war Nietzsches 1. Schritt in den Wahnsinn hinein, den er schließlich und endlich, als Preis für einige ungeahnte Lebens-Höhenflüge mit gut 11 Jahren totaler „geistiger“ Umnachtung zu beenden hatte.

Wäre Nietzsche je „normal“, d.h. realitätsorientiert gewesen, dann hätte er diesen „Gedanken“, weil er auf leicht erkennbare Weise keiner war, gar nicht an sich herankommen lassen, sondern wäre des in ihm enthaltenen Blödsinns wegen zu einer vernünftig zu nennenden Tagesordnung übergegangen.


So weit aus dem Vorwort, hier zum erleichternden Verständnis in einer an etlichen Stellen überarbeiteten und „angepassten“ Form.  Damit war Nietzsches „seelischer Grund-Zustand“ und sein „Bedarf an Ruhmsucht“ beschrieben.  Ausgehend von seiner höchst-persönlich vollzogenen „Emerson-Infektion“ des Jahres 1861, als er noch nicht ganz 17 Jahre alt war - wuchsen diese sich aus, immerfort weiter enthemmend und führten ihn in seinen  Illusionen über sich selbst im Verlauf der ihm - angeblich, oft und immer wieder betonten! - „freidenkerisch verbliebenen 27 Jahre“, bis Anfang 1889, weit über Emersons „Umlauf der Sterne“ hinaus in den all das zwangsläufig voraussetzenden und somit dazugehörenden Größenwahn, dem er zum passenden Ende seiner „philosophierenden“ Lebensbahn verfiel - was er im Jahr 1888 gerade noch eigenhändig in folgende äußerst gewagte Worte zu bringen verstanden hat:

Ich kenne mein L oos.  Es wird sich einmal an meinen Namen die Erinnerung an etwas Ungeheures [etwas in der  Philosophie  bzw.  auch für philosophisch Erachtetes und überhaupt zuvor an gedanklichen Maßlosigkeiten noch nie Dagewesenes, nur  ihm  Zugehöriges! - als ein individuellster Superlativ sondergleichen!] anknüpfen, - an eine Krisis, wie es [bisher so ausgerastet, zynisch und rücksichtslos, philosophisch-größenwahnsinnig und so wenig wirklich durchdacht! - bis zu ihm und seiner angeblich philosophischen Auf-sich-selbst-Bezogenheit hin] keine auf Erden gab, an die tiefste Gewissens-Collision [seines individuell gestrickten  Empfindens (siehe  die Leistungen echter Wissenschaft) gegen den längst erreichten Kenntnisstand seiner Zeit und den „Rest der Welt“!], an eine Entscheidung [mit der nichts entschieden war!], heraufbeschworen  gegen Alles, was geglaubt, gefordert, geheiligt worden war [d.h. eine, wie es sich mancher wohl ersehnen mag, allgemeine, in allerhöchtste Superlative hinauf-getriebene, hinauf-gejagte ungeheure und ungehörige pseudo-geistige „Umwertung“ 10.12.88  nach allein seinem - aber für alle gelten sollenden! - individuellen Willen und nach  seinen  in erheblicher Weise menschlich beeinträchtigten Maßen, auf welche nach seinem Glauben, Hoffen und Wünschen und sogar Überzeugtsein jedermann künftighin seine höchsten Gelübde, letztgültig  unter Beiseitlassung „der Anderen“ wie auch der Realität, beschwören  sollte!]. - Und mit Alledem ist Nichts in mir von einem Fanatiker [so wollte er es behaupten!];  wer mich [zumeist - vor allem als Leser! - nur sehr schlecht und unvollständig!] kennt, hält mich für einen schlichten, vielleicht ein wenig boshaften Gelehrten, der mit Jedermann heiter zu sein weiß [so gedachte Nietzsche die ganze Welt auf seine eigenen Maße umzuwerten - und damit zu reduzieren  und zurechtzustutzen! - In der Wirklichkeit des realen Lebens aber konnte er keiner Fliege etwas zuleide tun und keine Gegebenheit realistisch beurteilen!  Trotzdem jedoch wollte er sich selber so sehen und so auch gesehen, so auch bewundert werden, wie von ihm auf dem Höhepunkt seiner Enthemmung gerade beschrieben !].

 Dies Buch [Nietzsches von ihm damals zwangsläufig unveröffentlicht gelassene Schrift „Ecce Homo“!] giebt, wie ich hoffe, ein ganz andres Bild als das Bild eines Propheten,  ich habe es geschrieben, um jeden Mythus über mich in der Wurzel zu zerstören [dabei jedoch war es ihm nur um seine Festlegung eines seinen extremen Gefühlen angemessenen Mythos über sich selbst gegangen! - Nämlich zur Verfestigung seiner Selbstdarstellung in seinem als neu-testamentarische Parallele angelegten „Ecce homo“ - im Sinne von „seht welch ein  Mensch“ -  ich bin ! -], - es ist etwas Übermüthiges noch in meinem Ernste, ich liebe das Kleinste wie das Größte [Hauptsache in Superlative gewandet!] ich weiß mein Glück in den Augenblicken furchtbarer [unbedingt extrem einmaliger!] Entscheidungen nicht los zu werden, ich habe die größte Umfänglichkeit der Seele, die je ein Mensch gehabt hat [und je gehabt haben könnte, weil er das - da längst schon angekommen in einer zweifelsfrei größenwahns-satten Vorstellung von sich selber - ohne die geringste Möglichkeit und Nötigkeit, das mit irgendwelchen außerhalb seines eigenen Fühlens liegenden Fakten irgendwie zu belegen! - So fühlte er und hat nie tiefer versucht in sich oder einen anderen Menschen hineinzublicken!].  Verhängnißvoll und - Gott oder Hanswurst - das ist das Unfreiwillige an mir, das bin ich. - Und trotzdem oder vielmehr nicht trotzdem, denn alle Propheten waren [alle natürlich außer Ihm allein!] bisher Lügner - [ja, so]  redet aus mir die Wahrheit [wie dieses Wort, das von Nietzsche in seinen Schriften mit Riesenabstand zumeist gebraucht worden ist, keine Wahrheit, sondern nur seine einzigartige Überzeugung war! - ohne über all das in einem Gesamtzusammenhang je ehrlich und über oberflächliche Ansätze hinaus nachgedacht zu haben, weil es so nur seinen Gefühlen entsprach!]. - aber meine Wahrheit [dass das eine war, davon ist er stolz und unerschütterlich überzeugt gewesen!] ist furchtbar:  denn man hieß bisher [bis zu  ihm  hin!] die Lüge Wahrheit.  [Was in der Aussage bedeuten musste und sollte, dass die „Wahrheit“ mit ihm erst begonnen hätte!].  Umwerthung aller Werte, das ist meine Formel für einen Akt höchster  [einfach nur grenzwertig  superlativiertester!] Selbstbesinnung der Menschheit  [und  Nietzsches eigene, höchste Er- und Überhebung über eben diese!]:

 mein Loos will, daß ich tiefer, mutiger, rechtschaffener in die Fragen aller Zeiten [aber weit unterhalb des eigentlich bereits erreichten „Kenntnisstandes seiner Zeit“!] hinunterblicken muß als je ein Mensch bisher entdecken mußte [und das - diese „superlativ-märtyrerische Note“! - hat man ihm - fasziniert von der geradezu inflationär waghalsigen aber eigentlich nur schamlos, krankhaft und unverschämt zu nennenden Maßlosigkeit seiner über sich selber zusammengeballten Höchst-Aussagen - nur allzu leicht und allzu gerne auch glauben wollen!].

 Ich fordere nicht [nur!] das was jetzt lebt heraus, [denn das ist Nietzsche viel zu wenig, zu  gewöhnlich und entschieden zu maßvoll ordinär und bedeutungslos  gewesen!] ich fordere [mindestens!!] mehrere Jahrtausende [als der führende „Geist seiner Zeit“ nämlich, der er - für sich und vor sich! - seit Jahren schon, leicht dahin-behauptet, zu sein glaubte!] gegen mich heraus.  Ich widerspreche und bin trotzdem der Gegensatz eines neinsagenden Geistes.  Erst von mir an giebt es wieder Hoffnungen [allerdings nur und ausschließlich seine auf ihn selber Bezogenen und an ihm selber Gemessenen krankhaft Vertrackten!  Darin tobte sich nun - unmittelbar vor seinem Untergang, sein sich ausgewachsen und an menschliche Grenzen gekommen zeigender Größenwahn! - an dem alle genesen sollten! - ungehemmt aus!], ich kenne Aufgaben von einer Höhe, daß der Begriff dafür bisher gefehlt hat [denn dieser superlativ ins Höchste stechende „Begriff“ fehlte ihm für das, was er unbedacht in sich fühlte!], - ich bin [einem „Jesus“ z.B. nicht nur  gleich, sondern ihm sogar haushoch überlegen! - Nämlich;] der  frohe Botschafter  par excellence  [beispielgebend!], wie sehr ich auch immer der Mensch des Verhängnisses sein muß [schließlich brauchte er zur Vollendung seiner „Größe“ auch einen Respekt heischenden und Furcht erregenden „Heiligenschein“!]. - Denn wenn ein Vulkan in Thätigkeit tritt, so haben wir Convulsionen auf Erden, wie es noch keine gab [bla-bla-bla, - da war „die Luft raus“ und er wurde banal, - da blieben ihm nur noch angeberisch hilflos hohle, aber superlativ ausgebrannte Floskeln, die zuletzt, im Augenblick des unwiderruflich bevorstehenden Ausbruchs der lange schon in ihm  gewirkt-habenden, krankhaft-selbstkritiklosen Größenvorstellungen von ihm selbst, die nun Anfang des Jahres 1889, noch vorzubringen waren, um das dahinter heraufziehende endgültige Nichts, das ihm für die nächsten gut 11 Jahre der vollkommenen Verblödung bevorstand, mit einem letzten hilflos großkotzigen Aufschrei zu übertünchen].  Der Begriff Politik ist gänzlich in einen Geisterkrieg aufgegangen, alle Machtgebilde sind in die Luft gesprengt . . . -.“ 13.639f,  25[6]

 Danach kam dann, gut 11 Jahre lang, bis zu seinem auch physischen Tod am 25. August des Jahres 1900, von ihm nichts vernünftig zu Nennendes mehr.

 

Seinen Ruhm jedenfalls verdankte er der nach Ihm erst aufgetretenen, alle Rechte an seinem Werk sich untertan machenden Schwester und ihrem propagandistischen Talent, dass - allerdings immer zu ihrem persönlichen finanziellen Vorteil angelegt! - kein auch nur geringster Schatten geworfen werden durfte auf das zu einem Heiligtum erklärte „Werk“ ihres von ihr hoch überschätzten Bruders, von welchem sie jedoch herzlich wenig verstanden hatte.


Die kleingedruckten  Zahlen verweisen auf die Herkunft der Zitate lt. KSA Band.Seitenzahl bzw. bei Briefen auf deren Datum lt. Ausgabe KGB und in einem Fall auf ein Emersonzitat nach der Nietzsche seinerzeit bekannten Ausgabe aus dem Jahr 1858.

Zu Nietzsches Folgen
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